10. Oktober 2024

Lychener Männer-Teams mit Erfolgen

Lychen (HT) Die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina (3./18:4 Punkte) waren am Samstag beim SV Blau-Weiß Wusterwitz (5./12:10) zu Gast, der zuvor erst ein Heimspiel verloren hatte (19:20 gegen Babelsberg). Berolina war also gewarnt, auch wenn die Mannschaft im Auftaktspiel der Saison die Wusterwitzer zu Hause mit 31:21 geschlagen hatte.

Berolina kam eigentlich gut ins Spiel, hatte aber in dessen Verlauf immer wieder auch Probleme beim Abschluss. Bis zum 4:5 führte Berolina, lief aber danach bis zur Pause, in die es beim Stand von 15:14 ging, stets einem Rückstand hinterher. Im Tor bilden Luis Spaida und Sebastian Bock, der mit einer Verletzung ins Spiel gegangen war, ein starkes Gespann. Aber auch auf der Gegenseite war eine nicht minder starke Torhüterleistung zu konstatieren.

Die zweite Hälfte begann dann mit einer etwa zwanzigminütigen Verzögerung, weil der Strom in Wusterwitz ausgefallen war. Bis zum 20:21 in der 46. Minute blieb es eng, ehe Berolina auf 20.23 erhöhen und sich so etwas Luft verschaffen konnte. Akzente konnte immer wieder der jüngste Lychener Spieler Lennard Jähnke setzen, der nur wenig Fehler machte und mit elf Toren bester Werfer der Gäste war. Das Spiel war insgesamt sehr kampfbetont und körperlich. Berolina hielt vor allem mit den älteren Spielern dagegen. So auch mit Chrristoph Jähnke (5). Lychen ließ sich die Führung dann nicht mehr nehmen und baute diese sogar noch aus. Mit einer starken Mannschaftsleistung gewann Berolina mit 29:25. Auch im zweiten Durchgang zeigte Luis Spaida einige sehr gute Paraden. Sebastian Bock hielt einen wichtigen Siebenmeter.

Lychen: Spaida, Bock, N. Schween (1), D. Müller (1), Ch. Jähnke (5), N. Trillhaase, Th. Zander (3), Schnaase 84), L. Jähnke (11), Raelert, M. Zander (4), Poser, Kern

Die Männer der Ü40-Mannschaft hatten das Team vom HSV Bernauer Bären zu Gast, gegen das sie nicht unbedingt als Favoriten in das Spiel gingen. Dennoch hatten sich die Hausherren viel vorgenommen und gingen entsprechend motiviert in die Begegnung.

Den besseren Start ins Spiel hatte dennoch Bernau. Die Gäste stellten schnell auf 0:2, Berolina hielt aber dagegen und kam langsam besser in die Partie. Beim 4:3 führte Berolina erstmals. Eine Schwächung mussten die Gastgeber in der Anfangsphase aber auch hinnehmen, als sich Dacian Radu so schwer verletzte, dass er danach nicht mehr mitwirken konnte. Nach nicht einmal einer Viertelstunde schwächten sich dann die Gäste aus Bernau selbst, als René Lutter neim Stand von 7:5 nach der zweiten Zweiminutenstrafe lautstark monierte und sich so die dritte Zeitstrafe und die zwangsläufige Rote Karte einhandelte, der dann auch noch die blaue Karte folgte. Auch sein Zwillingsbruder Rico bewies mit allerlei Mätzchen, wie zum Beispiel Drehungen in der Luft vor dem Wurf, dass er Berolina als Gegner nicht unbedingt ernstnahm. Auch dann nicht, wenn Thomas Hahn im Tor solche Würfe parierte. Fast folgerichtig lag Berolina im weiteren Spielverlauf immer in Führung. Lediglich beim 9:9 und 10:10 konnten die Gäste jeweils ausgleichen. In die Pause ging es beim Stand von 9:9.

Die zweite Hälfte dominierte dann Berolina. In der Abwehr hatte man sich nun ganz gut auf die Bernauer Angriffe eingestellt. Den allergrößten Anteil an der nun wachsenden Führung hatte aber Thomas Hahn, der im Lychener Tor über das gesamte Spiele hinweg immer wieder mit überragenden Paraden aufwartete und den Bären so endgültig den Zahn zog. Im Angriff war Lychen durch den seit der Pause eingesetzten Jan Schaper (4 Tore) nun noch variabler. Berolina setzte sich nach dem 10:10 auf 15:10 ab und ließ sich den Vorsprung dann auch nicht mehr nehmen. Am Ende gewann Berolina überraschend deutlich mit 23:17.

Lychen: Hahn, Klette (3), H. Trillhaase (3), Müller (2), Skorzus, Herwig (7), M. Wendland (3), Radu (1), Schaper (4), Ullrich, Mandrella, H. Jähnke, Kostka, Genschow

Fotos: Jens Feuereisen

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