10. Oktober 2024

Lychener Frauenmannschaft gewinnt Handballkrimi

Lychen (HT) Die Frauenmannschaft des SV Berolina Lychen (2./8:2 Punkte) war am Samstag bei der TSG Liebenwalde (3./2:4) zu Gast. Im Hinspiel in eigener Halle hatte sich Berolina mit 24:21 durchsetzen können, wusste aber auch, dass man es mit einem schweren Gegner zu tun bekommen würde.

Die gesamte erste Hälfte verlief dann auch vollständig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte, Berolina lag in der ersten Viertelstunde vorn, Liebenwalde führte danach bis zur Pause meist, bis zu der sich keines der beiden Teams nennenswert absetzen konnte. Mitte der ersten Hälfte verletzte sich dann Jette Kern (2 Tore), was eine klare Schwächung der Gäste aus Lychen bedeutete. Das Team wünscht ihr baldige Genesung.

Zur Pause stand es dann 13:12 für die TSG Liebenwalde und alles war weiter offen. Berolina kam dann aber äußerst schlecht in die Partie zurück und sah sich so bald mit einem deutlicheren Rückstand konfrontiert. Beim 16:12, 17:13, 18:14 und 19:15 führten die Gastgeberinnen jeweils mit vier Toren. Das Lychener Team, dass schon bis dahin eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt hatte, kämpfte sich dann aber anschließend erfolgreich ins Spiel zurück. Berolina trat mutig auf und konnte immer wieder auch Konter setzen und erfolgreich abschließen. Großen Anteil hatte Mia Path, die insgesamt zehn Tore erzielte und immer wieder Verantwortung übernahm.

Lychen kam auf 19:18 heran und lie0 sich nun nicht mehr abschütteln. Beim 20:20 konnte Lychen erstmals seit der 25. Minute wieder ausgleichen. Danach legte die TSG immer wieder vor, Berolina glich aus. Erst in der 60. Minute gelang den Gästen durch Emily Kramber (5) wieder ein Führungstreffer. Das nun erkämpfte 25:26 geriet dann 31 Sekunden vor dem Ende noch einmal in Gefahr, als Liebenwalde einen Siebenmeter zugesprochen bekam. Aber Lilian Witt im Tor der Lychener Mannschaft parierte sowohl den Strafwurf als auch den noch folgenden Nachwurf und sicherte ihrem Team so die hart erkämpften zwei Punkte.

Zu erwähnen ist noch, dass Philip Wendland, der die Mannschaft diesmal eigentlich betreuen sollte, zu einem Teil des Schiedsrichtergespannes wurde, weil die angesetzten Unparteiischen nicht angereist waren.  

Nach dem Sieg liegt Berolina mit 10:2 Punkten nun an der Tabellenspitze. Allerdings haben die zweitplatzierten Finowfurterinnen bei 8:0 Punkten noch keinen Punkt abgeben müssen und liegen damit nur aufgrund der weniger absolvierten Spiele hinter den Frauen vom SV Berolina.

Lychen: Witt, Engel, Markwardt (5), Kramber (5), Friedrich (1), Strey (2), Hingst (1), Siedelberg, Path (10), Runge, Kienast, Kern (2)

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