28. April 2024

Berolina-Teams auf Reisen

Lychen (HT) Auch am zurückliegenden Wochenende waren Mannschaften des SV Berolina Lychen auswärts gefordert. Die Jungen der D-Jugend (1./12:0) musste beim Oranienburger HC (2./10:2) antreten. Beide Teams trafen zum zweiten Mal aufeinander und auch beim zweiten Aufeinandertreffen wollte Berolina nach dem deutlichen 36:5 in eigener Halle die beiden Punkte für sich. Die Mannschaft konnte dann auch mit 0:2 in Führung gehen, dennoch blieb das Spiel zunächst unruhig. Die gastgebenden Oranienburger konnten immer wieder durchbrechen, weil der Zugriff in der Abwehr fehlte. Auch die Hilfe des Nebenmannes blieb häufig aus. Im Angriff lief es besser. Man fand zunehmend die Lücken und immer wieder wurde Lars Siedelberg (7 Tore) auf der Außenposition freigespielt. Auch die Abwehr funktionierte nun immer besser, was zu Kontermöglichkeiten führte. Allerdings kam der Ball nicht immer schnell genug nach vorn oder verfehlte gelegentlich den Mitspieler. Dennoch wuchs der Vorsprung der Gäste aus Lychen und war beim Seitenwechsel, als es 8:18 stand, schon sehr deutlich. Es war mehr als nur eine Vorentscheidung gefallen.

Die zweite Hälfte zeigte dann einen ganz ähnlichen Verlauf. Berolina begann wieder mit einigen Fehlern. Auf den deutlichen Vorsprung hatte dies letztlich keinen Einfluss. Auch nicht, dass nun häufig gewechselt wurde, um allen Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Berolina blieb spielbestimmend und gewann am Ende jederzeit ungefährdet und verdient. Das Spiel endete 20:29.

Lychen: Pieth, Jänsch, Herwig (1), Siedelberg (7), Schween (4), Jeremy Foltis (3), Klingspohn, Johnny Foltis, Abramszyk (1), Börger (8), Kirste, Rudolf (5), Weigel

Beim SV Stahl Finow (7./0:10) waren die Männer der Ü40 des SV Berolina (5. /4:6) zu Gast. Auch sie hatten das Hinspiel in eigener Halle gewinnen können. Es endete 25:17. Am Samstag fehlten allerdings einige Spieler und man stand einem Team mit voller Bank gegenüber. Dennoch wollten die Männer aus Lychen den dritten Saisonsieg einfahren. Da die Schiedsrichter der SG Uckermark nicht angereist waren, übernahmen Martina Gross (Finow) und Lutz Schween (Lychen) notgedrungen die Spielleitung, für Berolina mit dem zusätzlichen Nachteil, dann noch einen Spieler weniger zu haben.

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. Die Führung wechselte, wenngleich die Gastgeber aus dem Barnim die Nase häufiger vorn hatten. Berolina offenbarte Abstimmungsprobleme in der Abwehr, was den Gegnern immer wieder zu viel Raum bot. Im Spiel nach vorn fehlte zu oft das Tempo. Nach zwischenzeitlicher eigener Führung mit drei Toren (7:10, 8:11, 9:12)lag man zur Pause beim 16.15 mit einem Treffer zurück.

Für die zweite Hälfte hatte man sich dann vorgenommen, mit mehr Tempo zu agieren. Allerdings konnte dies dann nicht in die Tat umgesetzt werden. Zudem konzentrierte sich das Angriffsspiel nun zu sehr auf Sven Herwig und Jan Schaper. Dies war für die Gastgeber leicht ausrechenbar und führte so seltener zum Erfolg. In der Abwehr fehlte weiter immer wieder der Zugriff, auch Thomas Hahn im Tor konnte dann nicht mehr abwehren. Die Gäste aus Lychen machten sich das leben so selbst schwer. Nur einmal, nämlich beim 17:18 nach 36 Minuten, konnten sie noch in Führung gehen. In der Folgezeit blieb es weiter eng. Lychen konnte einige Male ausgleichen. Letztmalig gelang das beim 24:24 in der 53. Minute. Anschließend erhöhte Finow auf 26:24. Berolina erzielte den Anschlusstreffer zum 26:25 und wenig später nochmals einen solchen zum 27:26. Als die Gastgeber dann durch zwei verwandelte Siebenmeter auf 29:26 erhöhen konnten, war das Spiel entschieden, denn es waren nun nur noch anderthalb Minuten zu spielen. Das anschließende 29:27 war dann nur noch Resultatkosmetik. Resümierend schätzte die Mannschaft ein, sich selbst geschlagen zu haben, weil man die eigenen Vorhaben nicht umsetzen konnte.

Lychen: Hahn, Genschow (3), Klette (2), Trillhaase (2), Herwig (11), Wendland, Schaper (8), Ullrich, Jähnke (1), Kostka

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