10. Oktober 2024

Lychener Männermannschaften mit gegensätzlichen Ergebnissen

Lychen (HT) Sowohl die Männer der Lychener Ü40-Mannschaft als auch die der Landesligamannschaft trugen am Samstag Heimspiele in der Meisterschaft aus. Die Resultate fielen dabei unterschiedlich aus.

Für die Männer der Ü40 (6./2:6 Punkte) ließen die Vorzeichen bereits erahnen, dass es vor heimischem Publikum ein schwieriges Unterfangen werden würde. Zum einen fehlten zahlreiche Spieler, sodass Berolina mit nur neun Spielern antreten konnte, zum anderen reiste mit dem Oranienburger HC (3./2:0) der Meister der Saison 2018/19 an.

Von Beginn an waren es dann auch die Gäste vom OHC, die in Führung lagen. Berolina bemühte sich dranzubleiben, was im ersten Durchgang auch noch relativ gut gelang. Lychen konnte den Rückstand in Grenzen halten und lag in der 29. Minute so lediglich mit vier Toren zurück. In den letzten anderthalb Minuten vor dem Wechsel konnten die Gäste vom OHC dann aber aus dem 8:12 noch ein 8:14 machen. Viel vorzuwerfen hatte sich das Lychener Team bis dahin nicht. Die Abwehr stand in den meisten Fällen recht gut, Thomas Hahn im Tor konnte immer wieder parieren und vorn kam man nach langen Ballbesitzphasen auch immer wieder zu Treffern.

Für die zweite Hälfte nahmen sich die Lychener Oldies dann auch vor, so weiterzuspielen und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Was Ballbesitz und Abwehrleistung anging, gelang das auch häufig. Allerdings machten sich im Angriff die nachlassenden Kräfte, neben den fehlenden Wechselmöglichkeiten zeigte sich nun auch der um vier Jahre höhere Altersdurchschnitt (51,4 Jahre), bemerkbar. Die Würfe wurden ungefährlicher und so immer öfter eine leichte Beute für den Gästekeeper. Berolina bemühte sich zwar weiterhin, konnte aber am Ende die deutliche Niederlage mit 13:29 aber nicht verhindern. Anzurechnen war der Mannschaft vor allem auch, dass sie trotz der ungünstigen Voraussetzungen angetreten ist. Das haben andere Teams in der Ü40-Meisterschaft in der laufenden Saison auch schon anders gehandhabt.

Lychen: Hahn, Kornbusch (2), Trillhaase, Müller (4), Dittmann, Kolloff, Wendland (5), Köhler, Ullrich (2)

Anders danach die Voraussetzungen beim Spiel der Landesligamannschaft. Lychen (1./16:0) empfing den HSV Bernauer Bären (6./8:8) und ging als Favorit in die Begegnung. Aber die Gastgeber taten sich lange schwer gegen eine gut sortierte und resolut zu Werke gehende Abwehr der Bernauer Mannschaft. Die eigene Abwehrarbeit hingegen funktionierte lange nicht wie gewohnt. So waren es dann auch erst einmal die Bernauer, die immer wieder vorlegen konnten. Bis weit in die erste Hälfte hinein liefen die Hausherren immer einem Rückstand hinterher. In einem insgesamt recht zerfahrenen Spiel leistete sich Berolina immer wieder ungewohnte Ungenauigkeiten. Auch fehlte es in den Angriffsa ktionen häufig an Tempo. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnte Lychen besser ins Spiel kommen, was immerhin ausreichte, um mit einer Führung (17:14) in die Pause zu gehen.

In der zweiten Hälfte blieben die Ungenauigkeiten erst einmal erhalten. So war es ein stark haltender Patrick Dzierzawa im Lychener Tor, der dafür sorgte, dass sein Team in Front bleiben konnte. Oft ließen ihn seine Vorderleute dabei sträflich allein.

Ab der 40. Minute agierte Lychen dann deutlich zwingender, was auch zu einer Überlegenheit führte, die die Mannschaft nun auch in Tore ummünzen konnte. Jetzt wurden die Angriffe energischer und vor allem auch temporeicher vorgetragen. Einmal mehr war es Jan Wendland (14 Tore), der daran maßgeblichen Anteil hatte. Lychen setzte sich ab und sorgte für die Spielentscheidung. Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten am Ende der zweiten Hälfte ermöglichten es den Gästen dann, das Resultat aus ihrer Sicht noch etwas freundlicher zu gestalten. Ernsthaft gefährden konnte Bernau die Gastgeber in der zweiten Hälfte nicht mehr. Am Ende hieß es 35:29 für Berolina.

Lychen: Hirsch, P. Dzierzawa, Hahn (1), N. Schween (2), Dittmann (1), J. Wendland (14), Th. Zander, Ph. Wendland (5), M. Zander (4), Bock (1), M. Dzierzawa (5), Kern (2)

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