19. April 2024

Schützenfest endet unentschieden

Lychen (HT) Die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina Lychen (4./15:9 Punkte) mussten am Samstag beim unmittelbaren Tabellennachbarn Grünheider SV II (5./14:12) antreten und wollten dort pinkten, um ihre Tabellenposition zu festigen.

Berolina ging konzentriert in die Begegnung und in der ersten Viertelstunde lief dann auch alles zunächst nach Plan. Den Führungstreffer der Gastgeber glichen die Lychener aus, um dann anschließend beim 1:2 erstmals auch selbst in Führung zu gehen. Bis zur fünfzehnten Spielminute konnten die Gäste aus der Flößerstadt den Vorsprung dann auf 8:12 ausbauen. Anschließend kam es dann aber zu einem Bruch im Spiel der Gäste. Zum Teil lag das an unnötigen Zeitstrafen, aber auch daran, dass die Mannschaft häufiger kopflos agierte und auch Bälle einfach wegwarf. Viel zu oft ließ man die Gastgeber gewähren, ohne ernsthaft Gegenwehr zu leisten. Da es der Mannschaft nicht gelang, vor der Pause den Spielfaden wieder aufzunehmen, lag sie beim Seitenwechsel mit 20:16 zurück und hatte den Gegner selbst wieder stark gemacht.

Nach dem Wechsel hatte Lychen dann wieder mehr Zugriff auf das Spiel, die Abwehr stand etwas besser, es gelangen einige Ballgewinne. Schon nach nur etwas mehr als vier Minuten nach Wiederanpfiff konnte Berolina zum 21:21 ausgleichen. Von da an entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Mannschaft aus lychen zeigte eine hervorragende kämpferische Einstellung und ging das hohe Tempo der jungen Grünheider Mannschaft nicht nur mit, sondern forcierte es zum Teil sogar noch. Viele Lychener Akteure trugen sich in die Torschützenliste ein, am häufigsten Michael Zander (9), Thomas Zander, Dietmar Kühnel (je 8) und Philip Wendland (7).

Grünheide hielt dagegen und so wechselte die Führung mehrfach. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende stand es dann 36:36 und es ging in eine dramatische Schlussphase. Grünheide ging per Siebenmeter mit 37:36 in Führung, die Michael Zander aber postwendend egalisieren konnte. 36 Sekunden vor dem Ende traf Thomas Zander dann zum 37:38. Es folgte eine Auszeit der Gastgeber. Zu spielen warn da noch 18 Sekunden. Allerdings benötigten die Gastgeber davon nur sechs, um zum 38:38 auszugleichen und so für den Endstand zu sorgen. Am Ende ein wohl leistungsgerechtes Unentschieden. Das sah auch Trainer Tobias Schween so, der meinte: „Für zwei Punkte haben wir einige Fehler zu viel gemacht, so wurde es am Ende eine gerechte Punkteteilung.“

Die Zuschauer sahen ein torreiches und spannendes Spiel, das nicht im Zeichen der beiden Abwehrreihen stand, was 76 Tore in sechzig Minuten eindrucksvoll belegen.

Lychen: Hirsch, Laurin Dittmann, N. Schween (1), Th, Zander (8), Ph. Wendland (7), Raelert (2), M. Zander (9), Bock (3), Kühnel (8), Poser

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