Lychen (HT) Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende kann der SV Berolina Lychen zurückblicken. Elf Mannschaften traten auf Kreisebene in der Meisterschaft, mit Ausnahme der männlichen D-Jugend, die sich im Spitzenspiel als Tabellenzweiter dem Spitzenreiter Oranienburger HC beim 19:23 geschlagen geben mussten, gewannen alle Teams ihre Spiele.
Insgesamt kamen 13 Siege zustande, denn für die F-Jugend stand wie gewohnt ein Turnier auf dem Programm, diesmal in Oranienburg, und mit einem 14:0 gegen Eberswalde, einem 9:1 gegen Prenzlau, einem 6:4 gegen den OHC III und einem 8:1 gegen Liebenwalde gaben sich die jüngsten Berolina-Handballer auch beim dritten Turnier keine Blöße.
Die männliche E-Jugend kam zu einem ungefährdeten 47:17 über den SV Motor Hennigsdorf II und festigte so ihre Tabellenführung. Besonders auffällig agierte hier Tim Feuereisen, der 19 Tore erzielen konnte.
Ein wahres Schützenfest erlebten die Zuschauer in Lychen dann beim Spiel der Jungen in der C-Jugend. Hier traf der Tabellenführer Lychen auf das Schlusslicht aus Werneuchen. In einer ungleichen Partie setzte sich Berolina nach 50 Minten mit 59:21 durch. Lewin Schween (15) und Anton Börger (13) waren hier die erfolgreichsten Werfer.
Eine klare Sache war dann auch das Heimspiel der männlichen B-Jugend gegen die SG Uckermark. Berolina gewann mit 37:21 und behauptete als Tabellenführer den Vorsprung von vier Punkten auf den ärgsten Verfolger Bernau. Besonders treffsicher waren hier Jesse Schaper (11) und Klemenz Kuß (10).
Ebenfalls gegen die SG Uckermark setzten sich zum Abschluss des Heimspieltages die Frauen des SV Berolina durch. Das Endergebnis hier lautete 32:26. Lea Malchow steuerte für die Gastgeberinnen mit 10 Toren die meisten Treffer bei. Berolina verteidigte mit dem Sieg den dritten Tabellenrang. Gute Besserung wünscht der Verein Juliane Markwardt, die sich im Laufe des Spiels verletzt hatte.
Einen Auswärtssieg und damit den dritten Erfolg in Serie gab es für die Männer der zweiten Mannschaft. Das Team, das überwiegend aus Nachwuchsspielern besteht, setzte sich bei der TSG Liebenwalde mit 26:25 durch und festigte so Rang fünf. Wichtiger war allerdings, dass die Mannschaft ihren Aufwärtstrend bestätigte und die jungen Spieler zunehmend zeigen, dass sie im Erwachsenenbereich angekommen sind. Garant des Sieges war vor allem auch Mathis Loest im Tor, der seine Mannschaft mit zahlreichen Paraden immer wieder im Spiel hielt.
Vier weitere Mannschaften knüpften dann am Sonntag an die Siegesserie vom Samstag an. Den Anfang machten die Mädchen der E-Jugend, die als Fünftplatzierte (10:8 Punkte) zu Hause den Tabellenführer SG Uckermark mit 15:11 bezwingen konnten. Franziska Zippel traf dabei neunmal. Im Hinspiel hatte Berolina noch mit 8:14 den Kürzeren gezogen.
Im anschließenden Lokalderby zwischen Lychen und Templin setzten sich am Ende beim 20:15 ebenfalls die Gastgeberinnen durch. Selbstverständlich war auch das nicht, denn Berolina lag vor dem Spiel mit 8:10 Punkten auf Platz sechs, während die Templinerinnen, die 14:2 Zähler auf dem Konto hatten, als Tabellendritte anreisten. Im Hinspiel in Templin hatte Berolina mit 15:19 verloren.
Und da aller guten Dinge ja bekanntlich drei sind, sorgten im Anschluss die Mädchen der C-Jugend gleich für die nächste Überraschung, denn sie gewannen gegen die bislang verlustpunktfreien Spitzenreiterinnen der SG Uckermark (16:0 Punkte) mit 31:25 und konnten so ihren dritten Platz mit nun 14:6 Punkten festigen. Die körperlichen Vorteile der SG Uckermark konnte Berolina durch Einsatz und gelungene Kombinationen kompensieren. Den Mädchen gelang es, von allen Positionen aus Torgefahr zu entwickeln. Trixi Jänsch, die 15 Tore erzielte, war nicht zu stoppen und Lilly Bartels zeichnete sich im Tor immer wieder mit starken Paraden aus.
Im abschließenden Spiel trafen in der weiblichen B-Jugend die Mannschaften aus Lychen und Finow aufeinander. Die Lychener Mannschaft, die mit 10:2 Punkten, wenn man von den Minuspunkten ausgeht, auf Platz zwei lag, wurde gegen das Tabellenschlusslicht Finow (0:14) ihrer Favoritenrolle gerecht. Beim 31:22 fiel der Erfolg schließlich auch deutlich aus. Einmal mehr trafen Mavie Weidemann (11) und Theresa Kuß (9) am häufigsten.
Ein erneutes Mammutprogramm steht auch am kommenden Wochenende für den SV Berolina an, denn auch da werden zehn Mannschaften im Einsatz sein, sieben davon in eigener Halle.