17.02.2019
Bericht und Fotos (hier klicken)
16.12.2018
Starke fünfzehn Minuten legen Grundstein für Sieg
Lychen (HT) Im letzten Punktspiel des Kalenderjahres empfingen die Männer des SV Berolina Lychen (4./12:8 Punkte) in der Verbandsliga Nord die Mannschaft vom HC Neuruppin (6./10:10). Berolina wollte sich mit einem Sieg in die Spielpause, bedingt durch Weihnachten, Silvester und die Handball-WM, während der der Punktspielbetrieb ruht, verabschieden.
Die Begegnung für die Gastgeber begann dann jedoch wenig verheißungsvoll. Nach nur anderthalb Minuten sah sich Berolina mit 0:2 im Hintertreffen. Eigene Chancen durch Christoph Jähnke und Jan Wendland blieben zunächst ungenutzt. Bis zur zehnten Spielminute lagen die Lychener zurück, ehe durch Philip Wendland beim 5:5 erstmals der Ausgleich gelang. Nachdem Berolina dann beim 6:5 durch einen verwandelten Siebenmeter von Christoph Jähnke erstmals die Führung übernahm, sollte das folgende 6:6 der Gäste dann deren einziger Ausgleichstreffer bleiben. Bis zur fünfzehnten Minute, in der es 10:9 stand, blieb es aber äußerst eng. Dann aber konnten die Hausherren innerhalb von sechs Minuten fünf Treffer in Serie erzielen und sich so auf 15:9 absetzen. Dem 15:10 der Gäste folgten fünf weitere eigene Treffer, sodass Berolina in der 28. Minute erstmals mit zehn Toren in Führung lag. Mit eben diesem Vorsprung ging es beim 22:12 dann auch in die Pause. Grundlage für die deutliche Führung war, dass die Abwehr der Lychener zunehmend besser funktionierte und Berolina im Angriff sehr schnellspielte, was dem Gegner sichtlich nicht behagte. Hinzu kam, dass dem HC Neuruppin in dieser Phase im Angriff nur wenig einfiel. Die Gäste leisteten sich viele Fehlwürfe, so zum Beispiel von den Rückraumpositionen, was den Lychenern immer wieder ihr schnelles Konterspiel ermöglichte.
In die zweite Hälfte gingen die Gäste vom HC Neuruppin mit deutlich aggressiverer Abwehr als im ersten Durchgang. Dies führte dazu, dass die Lychener im Angriff nun nur noch selten zu ihrem Spiel fanden und vieles in Einzelaktionen endete, die nicht immer Zählbares brachten. Wurfpech gesellte sich hinzu. Die Gäste kamen auf 22:14 heran, Berolina konnte beim 24:14 aber zunächst die Führung mit zehn Toren wieder herstellen.
Insgesamt blieb es aber von Lychener Seite nun ein zerfahrenes Spiel, was den Gegner bis auf 26:20 (49. Minute) heranbrachte und die Gastgeber zu einer Auszeit nötigte. In den verbleibenden Minuten konnte Neuruppin mehrfach bis auf fünf Tore (27:22, 28:23, 29:24) verkürzen. Ernsthaft gefährden konnten die Fontanestädter die Lychener Mannschaft aber nicht. Berolina konnte stattdessen in den letzten Minuten den Vorsprung trotz Manndeckung gegen Jan Wendland und Christoph Jähnke, die sich als erfolglos herausstellte, wieder vergrößern und das Spiel letztendlich mit 33:25 gewinnen.
Die Grundlage für den Sieg wurde mit fünfzehn ganz starken Minuten in der ersten Hälfte gelegt. Mit Jan Wendland (12 Tore) hatte Berolina zudem den mit Abstand besten Werfer in den eigenen Reihen. Philip Wendland und Michael Jentho trafen je fünfmal.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, N. Schween (1), J. Wendland (12), Jähnke (4), Bock, Dittmann (2), Ph. Wendland (5), Kuß (1), Sommerfeldt (1), Jentho (5), Kröger, Dzierzawa (2)
09.12.2018
Niederlage beim Tabellenletzten
Lychen (HT) Berolinas Verbandsligamannschaft der Männer (4./12:6 Punkte) trat am Samstagnachmittag beim Tabellenletzten HV Grün-Weiß Werder II (12./2:16) an. Was nach der Papierform nach einer klaren Angelegenheit aussah, entpuppte sich als harter Brocken und letztlich dann auch als an diesem Tag für die Uckermärker nicht zu lösende Aufgabe, denn Berolina unterlag den Havelstädtern mit 30:32.
Von Beginn an hatten die Gäste aus Lychen Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Die kämpferische Einstellung stimmte zwar, aber spielerisch lief am Samstag fast über das gesamte Spiel hinweg nur recht wenig zusammen. Schon nach zweieinhalb Minuten lag die Mannschaft von Trainer Tobias Schween mit 0:3 zurück. Es war dann im Verlauf der ersten Hälfte vor allem Konrad Kuß zu verdanken, dass Berolina in Schlagdistanz blieb. Der Siebzehnjährige, der erst sein zweites Spiel bei den Männern bestritt, traf aus allen Lagen und sorgte mit seinen fünf Toren im ersten Durchgang maßgeblich mit dafür, dass zur Pause angesichts eines 17:18 aus Lychener Sicht für die zweiten dreißig Minuten noch alles möglich war.
In der zweiten Hälfte stellten die Gastgeber auf ein 5:1-System um, womit Berolina über weite Strecken erhebliche Probleme hatte. Immer wieder produzierten die Gäste technische Fehler, die dem Gegner in die Karten spielten. Berolina versuchte alles, um die drohende Niederlage anzuwenden. Vor allem Jan Wendland, der zehn seiner insgesamt fünfzehn Tore nach der Pause erzielte, war einmal mehr kaum zu halten. Doch das allein genügte nicht. Insgesamt blieb es dabei, dass es nicht der Tag der Lychener Mannschaft war, die sich weiter viel zu viele Fehler leistete. So gelang nicht mehr als zweimal, nämlich gegen Mitte der zweiten Hälfte beim 21:21 und 22:22, der Ausgleich. Danach waren dann wieder die Hausherren am Drücker, die wenig später beim 27.23 bereits wieder mit vier Toren vorn lagen.
Spielfluss kam oft auch dadurch nicht zustande, dass die Unparteiischen häufig Zeitstrafen vergaben. Berolina erhielt acht Zweiminutenstrafen, davon sechs in der zweiten Halbzeit. Hinzu kamen zwei Rote Karten in den Schlussminuten. Die Mannschaft aus Werder wurde fünfmal mit Zeitstrafen belegt.
Berolina gab sich bis zum Ende nicht auf, musste aber letztlich anerkennen, dass Werder am Samstag mit einer schnellen Mannschaft das Spiel verdient für sich entschieden hat. Für Lychen, das Vierter bleibt, gilt es nun, den Schalter für das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den Sechsten Neuruppin (10:10) wieder umzulegen.
Lychen: Schlewitt, Kröger, N. Schween (1), Dittmann, J. Wendland (15), Ch. Jähnke (4), Ph. Wendland (3), Kuß (5), Bock (2), Dzierzawa
02.12.2018
Klarer Sieg gegen Tabellennachbarn
Lychen (HT) Mit dem SV Berolina Lychen (4./10:6 Punkte) und dem SV Blau-Weiß Wusterwitz (5./10:8) standen sich am Samstag in Lychen unmittelbare Tabellennachbarn der Verbandsliga Nord gegenüber. Berolina ging mit dem klaren Ziel in das Spiel, die Punkte in der Flößerstadt zu behalten und so den Vorsprung auf die Verfolger auf vier Punkte zu vergrößern.
Lychen ging durch Jan Wendland (11 Tore) mit 1:0 in Führung, Eyk Möhring konnte für die körperlich überlegenen Gäste zum 1:1 ausgleichen. Dies sollte jedoch dann im gesamten Spielverlauf der einzige Ausgleich gewesen sein. Von der fünften Minute an lag einzig Berolina vorn. Grundlage dafür war, nachdem anfangs Chancen liegen gelassen worden waren, vor allem eine gute Abwehrarbeit, die es immer wieder ermöglichte, über schnelles Spiel zu Torerfolgen zu gelangen. Nach neun Minuten führte Berolina mit 5:1. Vorerst ließen sich die Gäste jedoch noch nicht abschütteln und kamen immer wieder heran (7:5, 11:10). Lychen hatte aber jedes Mal die passende Antwort und konnte so mit einem Vorsprung von drei Toren (16:13) in die Pause gehen. Für Aufregung hatten bis dahin allenfalls die Unparteiischen mit einigen fragwürdigen Entscheidungen gesorgt.
Die beiden Schiedsrichter waren es dann auch, die in der zweiten Hälfte fast am meisten auffielen und mit ihrer Leistung nicht Schritt halten konnten. Es hagelte so Zeitstrafen auf beiden Seiten, die nicht immer nachzuvollziehen waren. Für üble Fouls hingegen gab es ebenfalls nur Zweiminutenstrafen. Auch die Bilanz bei den Siebenmetern ließ Fragen offen. Während Berolina nur einen Strafwurf zugesprochen bekam, den Christoph Jähnke in der 48. Minute sicher verwandelte, durften sich die Gäste gleich neunmal von der Strafwurflinie aus versuchen. Siebenmal landete der Ball im Tor, zweimal blieb Patrick Dzierzawa im Lychener Tor der Sieger. Spielentscheidend war all das am Ende nicht, ärgerlich jedoch allemal.
Spielerisch war Lychen in der zweiten Hälfte klar überlegen. Jan Wendland (11 Tore) und Michael Zander (10) waren nicht zu halten. Viel Platz hatte nach dem Wechsel auch Nico Schween auf der Linksaußenposition. Er nutzte ihn für insgesamt sechs Tore. Die Abwehrarbeit bleib gut sodass es immer wieder Balleroberungen gab, die nach wie vor zu Tempogegenstößen führten, auch wenn diese nicht immer erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Zwischenzeitlich hatte sich Lychen sich mit 12 Toren abgesetzt. In der 53. Minute hieß es 33:21. Durch die oben geschilderten Umstände war der Spielfluss der Gastgeber dann aber dahin. Wusterwitz konnte so verkürzen, aber letztlich lag Lychen noch immer mit acht Toren in Front, denn das Spiel fand beim Stand von 36:28 sein Ende. Berolina konnte so mit nun 12:6 Punkten Rang vier festigen. Auf den Plätzen davor rangieren der OHC II (18:0), Potsdam II und Altlandsberg II (je 13:5). Hinter Berolina auf den Plätzen fünf bis acht liegen Wusterwitz (10:10), Neuruppin, Eberswalde und Wittenberge (je 8:10).
Lychen: Hirsch, Dzierzawa, Kröger, N. Schween (6), Dittmann (1), J. Wendland (11), Jähnke (2), Sommerfeldt, Ph. Wendland (3), Jentho (2), Kuß (1), Zander (10), Bock
18.11.2018
Lychens Männer schlagen sich selbst
Lychen (HT) Die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina Lychen (3./8:6 Punkte) bestritten am Sonntag ein schwieriges Auswärtsspiel beim unmittelbaren Verfolger, dem MTV 1860 Altlandsberg II (4./9:5). Die Lychener traten die Reise zwar mit elf Spielern an, mussten aber dennoch einige Ausfälle hinnehmen.
Das Spiel begann dann auch nicht besonders verheißungsvoll für die Gäste aus der Uckermark. Altlandsberg ging mit 1:0 in Führung und nach nicht einmal drei Minuten musste Michael Jentho mit der ersten Zweiminutenstrafe des Spiels auf die Bank. In Unterzahl folgten das 2:0, aber auch das 2:1 durch Philip Wendland. In den folgenden Minuten und dann eigentlich im ganzen Spiel gab es dann ein ständiges Hin und Her. Allerdings blieb die Führung immer bei den Gastgebern, die versuchten Jan und Philip Wendland durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, und war beim 13:8 (26. Minute) und 14:9 (27. Minute) am deutlichsten. Bis zum Seitenwechsel kämpfte sich Berolina wieder bis auf 14:11 heran. Inzwischen war die personelle Situation allerdings noch schlechter geworden, denn Michael Jentho hatte in der 25. Minute die Rote Karte gesehen.
Dennoch sahen die Lychener Spieler für die zweite Hälfte weiter die Möglichkeit, Zählbares aus Altlandsberg mitzunehmen. Auch mit dem dezimierten Kader wollten sie sich weiter dem Gegner in den Weg stellen. Die kämpferische Einstellung stimmte. Woran es mangelte, war die Chancenverwertung. So konnten die Uckermärker von neun ihnen zugesprochenen Siebenmetern lediglich fünf verwandeln. Jan Wendland und Philip Wendland scheiterten je zweimal. Aber auch andere gute Möglichkeiten wurden ausgelassen. Dies hatte zur Folge, dass Lychen sich immer wieder bis auf zwei Tore herankämpfte (16:14, 18:16), dann aber durch eigene Fehler den Gegner einlud, wieder deutlicher in Führung zu gehen. Zwischenzeitlich konnte der MTV sogar mit sieben Toren davonziehen (24:17, 25:18). Zu spielen waren da nur noch neun Minuten.
Berolina gab dennoch nicht auf. Die Moral stimmte weiterhin und Chancen wurden nun auch genutzt. Zwei Minuten vor dem Ende war Berolina bis auf 26:23 heran und hatten gegen nun nervöse Altlandsberger die Möglichkeit, zumindest noch auszugleichen. Aber es kam anders. Durch einen vergebenen Konter von Jan Wendland und eine unnötige Zweiminutenstrafe gegen Frank Sommerfeldt schwanden alle Hoffnungen. Hinzu kam, dass die Schiedsrichter, die schon zuvor z.B. bei der Vergabe der Zeitstrafen einige Male fragwürdige Entscheidungen getroffen hatten, die Altlandsberger ihren dann folgenden Angriff lange ausspielen ließen. Berolina kam noch einmal in Ballbesitz, mehr als der Treffer zum 26:24 war aber am Ende nicht mehr möglich. Betrachtet man das gesamte Spiel, wäre wie geschildert sicher mehr drin gewesen. Dennoch zeigte sich Kapitän Jan Wendland nach dem Spiel nicht komplett enttäuscht. „Mit der heutigen kämpferischen Leistung trotz unseres dezimierten Kaders können wir sehr zufrieden sein und auf dieser aufbauen.“, meinte er nach dem Spiel.
In der Tabelle haben Lychen und Altlandsberg die Plätze vorerst getauscht.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, Kröger, J. Wendland (10), Köhler, Nietzel (2), Sommerfeldt (1), Ph. Wendland (8), Jentho (1), Dzierzawa (2), Bock
11.11.2018
Berolina mit Arbeitssieg
Lychen (HT) Nach zuletzt vier gewonnen Spielen in Serie wollte die Verbandsligamannschaft der Männer des SV Berolina Lychen (4./8:4 Punkte) im Heimspiel gegen den SV Eichstädt 1949 (9./4:8) mit dem nächsten Sieg ihre gute Tabellenposition festigen. Dies gelang letztlich auch, war aber am Ende vor allem Resultat harter Arbeit, denn spielerisch lief längst nicht alles nach Plan.
Berolina erwischte eigentlich einen Auftakt nach Plan und führte schnell mit 2:0. Danach jedoch verpasste es der Gastgeber, sich weiter abzusetzen, weil selbst klarste Tormöglichkeiten, unter anderem von Jan Wendland, der am Ende mit 16 Treffern zum besten Lychener Werfer avancierte, nicht genutzt werden konnten. Die Gäste aus Eichstädt konnten dies nutzen und schließlich zum 2:2 ausgleichen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte war das Spiel dann lange von Fehlern auf beiden Seiten geprägt, die es hüben wie drüben verhinderten, dass für ein klareres Ergebnis gesorgt werden konnte. Im Tor erwies sich Christopher Hirsch als starker Rückhalt, allerdings schalteten nach seinen Paraden seine Vorderleute häufig zu spät, sodass Eichstädt wiederholt mit Nachwürfen zum Torerfolg kam. Auch im Angriff leistete sich Berolina lange ungewohnt viele Fehlabspiele, so etwa durch Chrisotoph Jähnke.
Gegen Ende der ersten Halbzeit bekam das Lychener Team dann etwas besseren Zugriff auf das Spiel, was dazu führte, dass die Gastgeber beim Seitenwechsel zumindest mit drei Toren vorn lagen (14:11).
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich Berolina durch zwei frühe Treffer zunächst weiter ab. Spielerisch gab es nun fast ständig ein Auf und Ab, sodass es nicht gelang, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Hinzu kam, dass die beiden Unparteiischen aus Bad Freienwalde nun recht viele Zweiminutenstrafen auf beiden Seiten aussprachen, was den Spielfluss nachhaltig beeinträchtigte. Nicht immer schienen diese Strafen verhältnismäßig.
Die Abwehr der Gastgeber funktionierte in der zweiten Hälfte besser, ohne allerdings wirklich gut zu sein. Vor allem aber wurden die Angriffe nun erfolgreicher abgeschlossen, was dem Gegner nicht mehr ermöglichte, Berolina ernsthafter in Gefahr zu bringen. Besonders Jan Wendland, der wie erwähnt sechszehnmal traf, davon sechsmal per Siebenmeter, war ein ständiger Unruheherd und vom Gegner nie in den Griff zu bekommen. Erfolgreichster Werfer neben ihm war Philip Wendland, der insgesamt siebenmal traf.
Anteil daran, dass Eichstädt auf Distanz gehalten werden konnte, hatten in der zweiten Hälfte auch die beiden Torhüter Lukas Schlewitt und vor allem in der Schlussphase dann auch wieder Christopher Hirsch, die mehrfach Würfe des Gegners parieren konnten.
Am Ende kam Berolina zu einem verdienten, wenn auch glanzlosen Erfolg über Eichstädt. Auch Trainer Tobias Schween kommentierte das 33:28 darum nach dem Spiel so: „Wir haben heute sicherlich kein besonders gutes Spiel geboten, uns am Ende aber die beiden Punkte erarbeitet und das ist das, was schlussendlich zählt.“
Am nächsten Wochenende steht dann für die Männer, die auf Rang drei (3.(10:4) vorgerückt sind, das Spiel beim Tabellennachbarn MTV 1860 Altlandsberg (4./9:5) auf dem Programm, wo eine stärkere Leistung geboten werden muss, wenn die Erfolgsserie ausgebaut werden soll.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, Dzierzawa (1), N. Schween (2), J. Wendland (16), Ch. Jähnke (3), Jentho (1), Ph. Wendland (7), Bock (1), Dittmann (2), Kröger
Fotos von Burkhard Bock:
Berolina setzt Siegesserie fort
Lychen (HT) Die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina Lychen (4./6:4 Punkte) traten am Samstag beim PHC Wittenberge (9./4:6) an und konnten dabei den vierten Sieg in Folge einfahren.
Die Gastgeber aus der Prignitz eröffneten das Spiel mit einem sehenswerten Kempa-Trick von der Linksaußenposition. Ansonsten lief bei zerfahrenem Beginn auf beiden Seiten erst einmal recht wenig zusammen. Berolina leistete sich zahlreiche Fehlversuche und Ballverluste. Zudem ließen es die Uckermärker zu, dass der PHC Wittenberge immer wieder zu recht einfachen Treffern aus dem Rückraum kam.
Insgesamt verlief die erste Spielhälfte dann sehr ausgeglichen. Die Gastgeber legten vor, Berolina blieb aber dran. Deutlicher als beim 6:3 wurde der Rückstand nicht. Beim 11:12 (23. Minute) ging Lychen dann seinerseits erstmals in Führung. Die Seiten wurden schließlich beim Stand von 14:14 gewechselt.
Bi zur 40. Spielminute, in der es 20:20 stand, blieb das Spiel auch in der zweiten Hälfte zunächst ausgeglichen. Dann stabilisierte Berolina aber die Abwehr deutlich und agierte auch im Angriff konsequenter. Bis zur 47. Minute konnte Lychen dann durch vier Tore von Jan Wendland (insgesamt war er dreizehnmal erfolgreich) und drei von Philip Wendland (5) auf 20:27 enteilen. Damit war nun eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Bis zum 23:32 zu Angang der 56. Spielminute konnten die Gäste die deutliche Führung behaupten. Dann hielt der Schlendrian Einzug ins Lychener Spiel. Der Zugriff auf das Spiel fehlte plötzlich und selbst beste Tormöglichkeiten blieben ungenutzt. Ursächlich dafür war sicher auch, dass angesichts der noch verbleibenden Zeit jedem klar war, dass der Sieger zu diesem Zeitpunkt feststand.
Das Spiel endete dann 30:33 und Lychen hatte den nächsten Zweier sicher. „Zehn starke Minuten haben uns heute zum Sieg gereicht“, fasste Trainer Tobias Schween das Geschehen nach em Spiel zusammen.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, N. Schween (4), J. Wendland (13), Ch. Jähnke (2), M. Wendland, Sommerfeldt (1), Dittmann (1), Ph. Wendland (5), Zander (5), Bock (2)
20.10.2018
07.10.18
Starke Torhüterleistung als Grundlage für Heimsieg
Lychen (HT) Die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina Lychen (6./4:4) hatten mit dem 1. SV Eberswalde (3./6:2) einen Mitabsteiger aus der Brandenburgliga zu Gast. Auch wenn beide Teams gegenüber der Vorsaison personell verändert sind, wollte Berolina an die beide Siege aus der Brandenburgliga (auswärts 25:24 und zu Hause 29:21) anknüpfen und sich so in der Tabelle weiter nach oben orientieren. Trainer Tobias Schween konnte dafür vierzehn Spieler aufbieten, was einige Wechseloptionen sicherte.
Die Abwehr des Gastgebers stand von beginn an recht gut, aber im Spiel nach vorn dominierten Hektik, Fehlabspiele und -würfe das Geschehen. Berolina belohnte sich zunächst nicht für die gute Defensivleistung. Da der Gegner aus dem Barnim das aber um keinen Deut besser machte, stand es bis in die sechste Spielminute 1:1. Es folgte eine Phase, in der Lychen konzentrierter zu Werke ging und vor allem immer dann gefährlich war, wenn schnell gespielt wurde. Innerhalb von nur vier Minuten machten die Gastgeber aus dem 1:1 ein 5:1. Eine frühe Auszeit der Gäste schon beim Stand von 3:1 (8. Minute) vermochte daran nichts zu ändern.
In der Folgezeit erhöhte sich die Fehlerquote bei den Hausherren wieder, was die Gäste unnötigerweise wieder zurück ins Spiel brachte. Beim 7:7 (21. Minute) war der Vorsprung schließlich dahin. Es war den Paraden von Lukas Schlewitt im Lychener Tor zu verdanken, dass die Mannschaft nicht in Rückstand geriet. Bis zur Pause blieb es aber eng, denn beim Seitenwechsel führte Lychen knapp mit 13:12.
Die zweite Hälfte begann erneut mit Lychener Fehlversuchen, unter anderem auch von der Siebenmeterlinie (J. Wendland). Statt die Führung auszubauen, musste Lychen erneut den Ausgleichstreffer hinnehmen. Das 13:13 war dann aber auch der letzte Treffer, mit dem Eberswalde egalisieren konnte. Dass sich Berolina danach dann doch absetzen konnte, lag zu einem großen Teil auch an Lukas Schlewitt, der nach einer schon starken ersten Hälfte von Minute zu Minute noch besser wurde. Er zeichnete sich dabei nicht nur durch zahlreiche glänzende Paraden aus, sondern immer wieder auch mit punktgenauen langen Bällen auf Jan Wendland, der nicht zuletzt deshalb mit elf Toren bester Lychener Werfer wurde. Die Gäste aus Eberswalde versuchten den Lychener Rückraum durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. Die Räume, die sich durch das Heraustreten auf Michael Zander (3) und Philip Wendland (4) ergaben, wussten die übrigen Lychener Spieler erfolgreich zu nutzen. Auch hier war es besonders der sehr agile Jan Wendland, den die Gäste nicht in den Griff bekamen und der selbst aus ungünstigsten Winkeln für Torerfolge sorgte. Unter dem Strich ergab sich so aus der Manndeckung der Eberswalder für Lychen kein Nachteil. Gleiches galt auch für Unterzahlsituationen, die Berolina schadlos oder sogar mit eigenen Treffern überstand.
Insgesamt war es aber am Ende vor allem die starke Abwehrarbeit im Verbund mit einem sehr gut aufgelegten Torhüter, die für den Erfolg sorgte, der am Ende beim 27:21 sogar noch recht deutlich ausfiel, aber auch in dieser Höhe nicht unverdient war, denn dem Gegner fiel im zweiten Durchgang doch sehr wenig ein, was dazu geeignet war, die Gastgeber vor größere Problem zu stellen.
Vor allem mit seiner Defensive zeigte sich Trainer Tobias Schween nach dem Spiel dann auch recht zufrieden.
In der Tabelle der Verbandsliga Nord verbessert sich Lychen mit dem Erfolg auf Rang vier.
Lychen: Schlewitt, Hirsch (n.e.), N. Schween (1), Ch. Jähnke (7), Sommerfeldt (1), Zander (3), Kröger, Dittmann, M. Köhler, Ph. Wendland (4), Bock, J. Wendland (11), Jentho, P. Dzierzawa (n.e.)
Berolina mit ersten Punkten in der Verbandsliga
Lychen (HT) Für die Männer der Verbandsligamannschaft des SV Berolina Lychen war der Start in die Saison alles andere als ideal verlaufen. In den ersten beiden Spielen der neuen Spielzeit hatte die personell stark veränderte Mannschaft Niederlagen beim OHC II (21:34) und zu Hause gegen den 1. VfL Potsdam II (24:27) hinnehmen müssen und sah sich so vor dem dritten Spieltag auf Platz zwölf liegend im Besitz der roten Laterne in der Verbandsliga Nord.
Am Samstag nun wollte das Team von Trainer Tobias Schween nun endlich die ersten Zähler einfahren. Zu spielen war beim SSV Falkensee (9./1:3 Punkte).
Personell sah es allerdings alles andere als gut aus. Es fanden sich zwar insgesamt zehn Spieler auf dem Spielprotokoll, darunter befanden sich aber auch Trainer Tobias Schween, der letztlich nicht zum Einsatz kam, und Patrick Dzierzawa, einer der Torhüter des SV Berolina. Was an Quantität fehlte galt es nun durch Qualität wettzumachen.
Berolina kam gut ins Spiel und konnte beim 0:1 durch Dittmann und 1:2 durch Ph. Wendland zu beginn gleich zweimal die Führung übernehmen. Die Partie verlief aber zunächst ausgeglichen und die Gastgeber aus Falkensee lagen ihrerseits dann beim 3:2 und 4:3 in Führung. Gespielt waren da gerade einmal sechs Minuten.
Lychen gelangen dann durch drei Treffer von J. Wendland und je einem von N. Schween und Ch. Jähnke fünf Tore in Serie zum 4:8 (12. Minute). Es gelang einer stark kämpfenden Lychener Mannschaft dann aber nicht, den Vorsprung zu halten. Stattdessen glich Falkensee mehrfach aus (11:11, 12:12, 13:13,14:14). Danach gelang es den Gästen aus Lychen wieder besser, das umzusetzen, was sich die Mannschaft vorgenommen hatte. In der Abwehr wurde gut gearbeitet und über Konter oder die zweite Welle kam die Mannschaft zu Torerfolgen. Aber auch im Positionsangriff zeigten sich Erfolge. Folgerichtig konnte Berolina die Führung wieder ausbauen. Zur Pause stand es 15:18.
Den besseren Start in den zweiten Durchgang hatten dann die Falkenseer, die zum 17:18 aufschließen konnten. In der Folgezeit blieb es dann lange eng. Lychen legte immer wieder vor, Falkensee erzielte aber immer wieder auch Anschlusstreffer und konnte einmal, nämlich beim 21:21 in der 36. Spielminute, auch ausgleichen. Als Lychen dann aus einem 24:25 (42. Minute) innerhalb von nur vier Minuten ein 25:29 machen konnte, wendete sich das Blatt zugunsten der Gäste aus der Uckermark, die den Gegner nun auf Abstand halten konnten. Vor allem gegen Jan Wendland (13 Tore) und Philip Wendland (10) fanden die Gastgeber fast nie geeignete Mittel.
Das Spiel endete schließlich 33:38 und somit mit einem verdienten Sieg der Lychener Mannschaft, die eine sehr starke Mannsachaftsleistung geboten hatte und kämpferisch nichts schuldig geblieben war. Erwähnenswert ist dabei auch, dass Frank Sommerfeldt, der derzeit verletzt ist, eigens angereist war, um seine Mannschaft zu unterstützen.
Insgesamt hatte Berolina eine Leistung geboten, auf der sich in Zukunft aufbauen lässt. Bis zum nächsten Spiel gegen die SG Westhavelland hat die Mannschaft nun zwei Wochen Zeit.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, N. Schween (4), J. Wendland (13), Ch. Jähnke (6), Dzierzawa (1), Bock (2), Dittmann (2), Ph. Wendland (10), T. Schween (n.e.)
09.09.2018
Hohe Fehlerquote macht Sieg unmöglich
Lychen (HT) „Wir haben heute einfach viel zu viele Fehler gemacht. Mehr war so einfach nicht drin.“, so das Fazit von Trainer Tobias Schween nach dem Spiel der Männermannschaft des SV Berolina Lychen in der Verbandsliga Nord gegen den 1. VfL Potsdam II. Und in der Tat waren es von Beginn an vornehmlich die Lychener selbst, die sich um die Siegchance brachten. Dies nahm seinen Anfang schon in den ersten Minuten, denn schon in der siebten Spielminute lag Berolina mit 1:5 zurück, sodass sich Trainer Tobias Schween zu einer sehr frühen Auszeit genötigt sah. Eine Änderung brachte diese freilich erst einmal nicht, denn der Rückstand der Gastgeber, die sich nach der Niederlage vom letzten Wochenende in Oranienburg viel vorgenommen hatten, wurde auch danach größer. Kaum etwas lief bei den Lychenern zusammen. Pässe fanden die Mitspieler nicht, mit Würfen scheiterte man immer wieder am gut aufgelegten Gästekeeper. Nach etwas mehr als fünfzehn Minuten stand es 2:9, kurz darauf 3:10. Lychen schien früh auf der Verliererstraße.
Die Mannschaft kämpfte dann aber und kam langsam besser ins Spiel. Sich bietende Chancen konnten nun besser genutzt werden, in der Abwehr agierte das Team nun deutlich konsequenter. Bis zur Pause kamen die Hausherren so bis auf 11:13 heran. Alles war wieder offen.
Als Lychen dann in der zweiten Hälfte mit dem 12:13 den Anschlusstreffer erzielen konnte und dies beim 13:14 wenig später erneut gelang, keimte bei der Mannschaft und beim heimischen Publikum die Hoffnung, dass das Spiel, dass nun von Fehlern auf beiden Seiten geprägt war, doch mit einem Erfolg abgeschlossen werden könnte.
Es blieb aber dabei, dass Lychen nach Phasen guten Spiels immer wieder auch Phasen hatte, in denen die Fehlerquote hoch blieb. Statt ausgleichen zu können, sah sich das Team so immer wieder deutlicheren Rückständen gegenüber. Beim 18:22 lag Berolina dabei am deutlichsten zurück.
Im Prinzip verlief die gesamte zweite Hälfte so, dass Lychen sich herankämpfte und dann wieder in Rückstand geriet. Mehrfach gelang der Anschlusstreffer (22:23, 23:24), letztmalig als Nietzel in der 54. Minute das 24:25 erzielen konnte. Die letzten beiden Treffer waren dann den Gästen vorbehalten, sodass Berolina schließlich mit 24.27 unterlag.
Am Ende hatte es nicht geschafft, kontinuierlich eine gute Leistung abzurufen. Vieles wirkte zufällig, zu oft versuchte die Mannschaft ihr Glück mit Einzelaktionen. In der Abwehr verursachten die Gastgeber häufig Siebenmeter und hatten dann das Pech, dass Potsdam mit Jacob Morawe (17) einen sicheren Werfer in seinen Reihen hatte, der alle neun Strafwürfe verwandeln konnte.
Berolina hat sich kämpferisch nichts vorzuwerfen, spielerisch gab es Licht und Schatten, sodass sich die Mannschaft für die kämpferische Leistung am Ende nicht belohnen konnte.
Lychen: Hirsch, Schlewitt, N. Schween (1), M. Köhler, J. Wendland (7), Ch. Jähnke (5), Nietzel (1), Bock (1), Dittmann, Ph. Wendland (2), Jentho, M. Zander (7), Kröger (n.e.)