20. April 2024

Nur die Männer können zu Hause gewinnen

Lychen (HT) Die Mädchen der E- und B-Jugend in der Kreisliga sowie die Männer in der Landesliga hatten am vergangenen Samstag Heimrecht. Am Ende sprang nur für die Männer ein Sieg dabei heraus.

Die E-Mädchen (7./0:12) gingen als klare Außenseiterinnen in das Spiel gegen die Spitzenreiterinnen vom Oranienburger HC (1./14:0), denen sie im Hinspiel beim 9.29 klar unterlegen waren.

Die Lychener Mädchen gingen dennoch sehr engagiert in das Spiel und konnten zunächst auch ein Spiel auf Augenhöhe abliefern. Mehr noch, Lychen ging in Führung, lag nach dreieinhalb Minuten mit 4:0 vorn und musste erst in der 14. Spielminute beim 7:7 den Ausgleich hinnehmen.

Leider kam es durch eine frühe Verletzung von Melissa Jänsch, die bis dahin fünfmal getroffen hatte, zu einem Bruch im Spiel der Gastgeberinnen. Die Gastgeberinnen gaben trotz körperlicher Unterlegenheit alles. Melina Herwig, Emelie Renger und die F-Jugendliche Lenerike Genschow agierten auffällig, insgesamt trat die Mannschaft geschlossen auf. Zur Pause lagen die Mädchen aus Lychen dann mit 7:12 zurück. In der zweiten Hälfte gaben die Mädchen weiter alles und überzeugten vor allem kämpferisch. In der Abwehr steigerte sich das Team im Spielverlauf, konnte aber letztlich die deutliche Niederlage mit 9:25 nicht verhindern. Trotz dieses Resultates hatte die Mannschaft nicht enttäuscht und viele gute Ansätze gezeigt.

Lychen: T. Jänsch, Renger (2), M. Jänsch (5), Colberg, Genschow, Bandelow, Struck, Scheuermann, Haase, Herwig (2), Köppen

Auch die Mädchen der B-Jugend (7./2:10) galten gegen den SSV PCK 90 Schwedt (3./9:9) nicht als Favoritinnen. Im Hinspiel hatten sie mit 14:19 den Kürzeren gezogen. Berolina verschlief den Spielauftakt komplett und lag so nach nicht einmal neun Minuten mit 1:6 zurück. Im Angriffsspiel gab es zu wenig Bewegung und in der Abwehr fehlte es an der nötigen Abstimmung. Nachdem dann vier Minuten lang kein Team zu Torerfolgen kam, fiel dann das 1:7 zugunsten der Schwedter Mädchen. Berolina kämpfte dann aber und stemmte sich gegen die schon früh drohende Niederlage. Die Schwedter Mannschaft schwächte sich früh selbst, denn für Shona Raddant war nach hartem Einsteigen gegen Emily Kramber nach der daraus resultierenden dritten Zweiminutenstrafe das Spiel bereits nach gut zwanzig Minuten beendet.

Bis zur Pause kämpfte sich Berolina dann bis auf 5:9 heran, geriet aber nach Wiederanpfiff bis zum 5:12 erneut deutlicher in Rückstand. In der Folgezeit gelang es den Gastgerinnen dann nicht mehr, näher als bis auf fünf Tore heranzukommen. Die Mannschaft ließ viele Tormöglichkeiten liegen und unterlag am Ende mit 10:15. Auffällig auf Lychener Seite agierten dabei Emily Kramber, die sechs Treffer erzielte und vor allem Lilian Witt, die im Tor mit ihren Paraden immer wieder dafür sorgte, dass der Rückstand nicht anwuchs. Insgesamt wäre bei konsequenterer Chancenverwertung für die Mannschaft mehr drin gewesen.

Lychen: Witt, Pham Ti (2), Renger (1), Schaaf, Döring, Schaper, Kramber (6), Köppen (1), Siedelberg, Schley, Brehmer

Die Männer hatten als Tabellenführer (1./24:0) mit dem 1. SV Eberswalde II (8./10:16) den Achten zu gast, den sie auswärts mit 33:22 bezwungen hatten. Berolina ging als klarer Favorit ins Spiel und wurde dieser Rolle auch gerecht. Allerdings zeigte das Team in den beiden Halbzeiten unterschiedliche Gesichter. In der ersten Hälfte dominierte Lychen das Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus und mit einem starken Lukas Schlewitt im Tor das Spiel klar. Schon nach siebzehn Minuten stand es 12:4, nach 26 Minuten lag Lychen beim 15:5 erstmals mit zehn Toren in Führung. Besonders auffällig war bis dahin Lukas Schlewitt, der neben starken Paraden auch immer wieder mit langen Bällen auf seine Mitspieler glänzte, die zu einfachen Toren führten. In die Pause ging es mit 15:7.

Die zweite Hälfte begann Berolina mit vielen Ungenauigkeiten im Abspiel und Abschluss, was zur Folge hatte, dass Eberswalde auf 15.10 herankam. Berolina kam dann wieder besser ins Spiel, konnte aber keine konstante Leistung mehr abrufen, was sicher auch der Tatsache geschuldet war, dass die Mannschaft angesichts der Überlegenheit nicht mehr die nötige Spannung aufbauen konnte. Mitte der zweiten Hälfte lag Lychen dennoch mehrfach mit elf Toren in Führung. Dann leistete sich die Mannschaft aber wieder mehr Fehler, sodass Eberswalde am ende noch auf 31:23 verkürzen konnte.

Lychen: Schlewitt, P. Dzierzawa, N. Schwen (4), J. Wendland (14), Raelert, M. Zander (4), Bock, M. Dzierzawa (4), Kern (1), Ph. Wendland (4)

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